Chronik

Chronik der Gemeinde

 

 
Josef 061 Gemeinde Ruhr-Nachrichten. Foto Oskar Neubauer

Habinghorst gehörte früher zur St. Lambertus Gemeinde Henrichenburg. Im Jahre 1899 wurde der Kirchbau-Verein in Habinghorst gegründet mit dem Zweck, Gelder für den Kirchenbau zu sammeln und die notwendigen Schritte für den Kirchenbau in Habinghorst bei den Behörden zu tun. Bereits 1905 wurde die Habinghorster Notkirche neben der damaligen Josefschule erbaut. Habinghorst wurde Rektoratsgemeinde; zum Rektor der Filialkirche zu Habinghorst der Pfarrei Henrichenburg wurde Herr Kaplan Hülshorst in Henrichenburg ernannt. Die feierliche Einweihung erfolgte am 10.12.1905 durch Pfarrer Beyer ausHenrichenburg.                                                                          
Schon im Mai 1906 wurden für das kirchliche Leben der Filialgemeinde zwei Vereine, der Arbeiterverein am 6. und der Mütterverein am 27., gegründet.                                                             
Am 1. Oktober 1907 wurde die Gemeinde St. Josef durch Verfügung des Bischofs von Münster, Hermann Dingelstadt, zur selbständigen Pfarrei erhoben. Kaplan Heinrich Jörgens aus Recklinghausen wurde am 11.12.1907 zum ersten Pfarrer der Gemeinde St. Josef ernannt.
Die Bestrebungen, endlich ein würdiges Gotteshaus zu besitzen, ließen nicht nach. Am 4.9.1911 beschloss der Kirchenvorstand den Neubau einer Kirche und eines Pfarrhauses. Bereits am 23.4.1912 konnte der erste Spatenstich für den Neubau der Pfarrkirche und des Pfarrhauses erfolgen. Das Pfarrhaus konnte bereits am 12.11.1912 bezogen werden. 
                                        
Anfang des Jahres 1913 erfolgte die Lieferung der vier neuen Bronzeglocken, die am 16.2.1913 geweiht wurden. Ende April 1913 war der Bau der Kirche vollendet. Am 1. Mai 1913 erfolgte die Benefizierung der Kirche durch den Dechanten Hauschopp aus Recklinghausen. In feierlicher Prozession wurde das Allerheiligste aus der Notkirche zur neuen Pfarrei getragen.